Systemische Paartherapie
Ziel der systemischen Paartherapie / Paarberatung ist ein Verstehen des Partners in seiner Andersartigkeit, um darüber wieder Wertschätzung und Interesse wachsen zu lassen. Dieses beginnt mit einem aufmerksamen Wahr- Nehmen, ohne zu interpretieren und es damit beiden Partnern zu ermöglichen die Angst vor dem Mitteilen des eigenen Erlebens abzubauen, sich auszutauschen und damit eine Entschärfung der Konfliktsituation herzustellen.
Die folgende Aufzählung gibt Ihnen einen Überblick möglicher Themen:
Ehe- , und Paarkonflikte
Beziehungsprobleme
Liebeskummer
Eifersucht
Abhängigkeit
Nähe – Distanz
Schuldgefühle
Leben zu Dritt?
Trennung/ Verlust/ Abschied
Neubeginn
Bei der Systemischen Paartherapie steht die Frage im Mittelpunkt, durch welche „zirkulären Prozesse“ (auch „wechselseitige Abhängigkeit“) die Konflikte des Paares aufrechterhalten werden. Dabei wird zwischen Verhalten, der Interaktionsmuster und der Wirklichkeitskonstruktionen unterschieden.
Zirkularität einer von zentralen Begriffen der Systemischen Paartherapie (Hier wird ein Verhalten einer systemischen Einheit beschrieben, indem die Wirkungen des eigenen Verhaltens (Outputs) rückgekoppelt wird, um das zukünftige Verhalten des Systems direkt und unmittelbar beeinflussen zu können. Somit wird durch Zirkularität eine Grundlage für selbstorganisierte Systeme gebildet. Reframing (Hierbei wird durch Umdeutung einer Situation oder einem Geschehen eine andere Bedeutung oder ein anderer Sinn zugewiesen). Da ich in der Umdeutung geschult bin und meine Erfahrungen in der Kommunikation einsetze, ist es nun möglich Szenen aus einem anderen Blickwinkel anschauen zu können, um es Beteiligten zu erleichtern mit Ihrer Situation umzugehen. Wichtig sind jetzt Lösungs- und Ressourcenorientierung (Quellen von Kraft und Wohlbefinden) und positive Konnotation(das, was bei der Verwendung eines Begriffs bewusst oder unbewusst noch mitschwingt).
Kommunikationspsychologische Ansätze die in der Paartherapie die Kommunikationsformen der Partner zu verbessern.
Systemischer Ansatz
bietet eine lösungs-, und ressourcenorientierte Methode mit Einzelnen, Paaren oder Familien zu arbeiten. Indem sich Klienten als Teil eines Ganzen wahrnehmen gewinnen sie neue Einsichten. Einzelne können erkennen, wie sie durch eigene Veränderungen indirekt Einfluss auf ihre Umwelt nehmen können und so hemmende Zustände auflösen können. Paare oder Familien erhalten durch den systemischen Blickwinkel Unterstützung die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder des Systems wahrzunehmen, anzuerkennen und hierdurch wohltuende Veränderungsprozesse zu initiieren. Durch das Sichtbarmachen der Haltungen einzelner Teile eines Systems zueinander kann der Einzelne einen Blick von außen werfen. Durch den veränderten Blickwinkel kann der Betroffene Problemstellungen erkennen und seine eigene Haltung oder Position im System verändern. Dadurch verändert sich das System selbst auch. Was vorher hemmend war, wird aufgelöst und es entsteht ein neuer Raum, in dem Veränderungen möglich werden. Als systemisch arbeitende Therapeutin bzw. Beraterin begleite ich die Klienten, mache sie auf Konflikt beladene Situationen aufmerksam und biete so die Möglichkeit diese aufzulösen. Eine Besonderheit der systemischen Arbeit ist die Arbeit mit teilweise räumlich erfahrbaren Visualisierungstechniken wie Skulpturarbeit und Aufstellungen.